Fast 20 Turnerinnen des DTV Niederurnen verbrachten ihr jährliches Skiweekend in Davos. Sie trotzten den widrigen Wetterumständen am Samstag und wurden dafür mit umso besseren Verhältnissen am Sonntag belohnt.
Nach und nach trudelte die Turnerschar am Freitag in Davos ein. Die Hotelzimmer an bester Lage wurden bezogen und man machte sich sogleich auf den Weg zum Abendessen. Burger und Fries in der berühmt-berüchtigten EX-Bar und ein paar Wildberry Lillets später wurde die Tanzfläche oder der Töggelikasten unsicher gemacht. Sympathisch und offen, wie man die Damen vom DTV Niederurnen kennt, wurden schnell neue Bekanntschaften geschlossen. Dass unsere Berner Turnerkollegen nicht wissen, wo Niederurnen liegt, haben sie beim Turnfest in Wangen an der Aare bereits bewiesen. Aber dass sogar unsere Kantonsnachbarn vom Bündnerland Niederurnen nicht kennen, das ist neu. Niederurnen wurde mit Unterurnen verwechselt, oder man wurde gar als TV Glarus „erkannt“. Nichtsdestotrotz wurde gefeiert und gemütliche Stunden miteinander verbracht.
Frisch und fröhlich versammelte man sich am Samstag um halb acht zum Frühstück. Auf der Webcam im Frühstücksraum wurde das schöne Wetter begutachtet, wer schon so weit sah. Bei -10 °C machte man sich warm eingepackt auf den Weg aufs Jakobshorn. Allmählich zogen Wolken auf und der Wind nahm zu. Bereits auf der zweiten Sesselbahn nach gerade einmal einer Abfahrt wurden wir regelrecht vom Sessel gewindet beim Aussteigen. Die Bahn wurde eingestellt und man begab sich direkt ins Kaffi. Der Sturm zog aber schnell vorüber und es wurden die Pisten unsicher gemacht. Nach einer Stärkung im Fuxengufer begab sich ein Teil bereits in den Aprés-Ski in die Jatzhütte, andere holten noch die versäumten Abfahrten vom Morgen auf. Später wurde ausgiebig zu aktuellen Hits und Klassikern getanzt. Die Vernünftigsten nahmen die Gondel ins Tal, die Vernünftigen machten sich frühzeitig via Skipiste auf den Weg, und die restliche Gruppe hatten etwas länger vom Berg herunter. Nach dem Aprés-Ski sammelte sich die Gruppe nach und nach am „Tatort“ vom Vorabend, der EX-Bar. Die bekannten Locations wie das Pöschtli, Tijuana, Rotliechtli und das Chalet wurden bis in die frühen Morgenstunden abgeklappert, bis dann schlussendlich alle den Weg ins Bett gefunden hatten.
Nach dem etwas späteren Frühstück entschied sich die fittere Gruppe nochmals auf die Piste zu gehen, der Rest nahm den Nachhauseweg in Angriff. Das perfekte Pistenwetter reute die einen schon ein bisschen auf der Heimfahrt. Vielen herzlichen Dank an Vanessa und Sarah, die das Skiweekend organisiert haben.
Text: Nicole Geisser